Die Welt liebt es, wenn du dich anpasst. Doch liebst du dich dann auch selbst?
- petersen1962

- 3. Aug.
- 5 Min. Lesezeit

Kennst du das Gefühl, alles richtig zu machen – aber innerlich leer zu sein?
Du funktionierst, du passt dich an, du erfüllst Erwartungen.
Und irgendwann wachst du morgens auf und fragst dich:
Wo bin ICH eigentlich geblieben?
Die Welt ist laut. Sie hat Meinungen. Regeln. Vorstellungen, wie du zu sein hast.
Als Frau. Als Mutter. Als Partnerin. Als Kollegin. Als Tochter.
Und Du?
Du hast so oft Ja gesagt, obwohl dein Innerstes laut Nein geschrien hat.
Dieser Blogartikel ist für dich, wenn du spürst:
Ich will da raus.
Raus aus dem Funktionieren.
Raus aus dem ständigen Anpassen.
Raus aus der Erschöpfung.
Du willst dich wieder spüren.
Wieder echt sein.
Wieder leben – für dich.
Dann lies weiter. Denn vielleicht ist das hier dein erster Schritt zurück zu dir.
Warum die Welt liebt, wenn du dich anpasst.
Die Welt – oder besser gesagt: unser Umfeld – funktioniert am liebsten reibungslos.
Angepasst = bequem.
Angepasst = vorhersehbar.
Angepasst = funktioniert.
Schon als Kind hast du gelernt, wie du Anerkennung bekommst:
Wenn du brav bist. Hilfsbereit.
Nicht „zu viel“.
Nicht „zu laut“.
Nicht „zu wild“.
Und dieses Muster zieht sich oft wie ein roter Faden durchs Leben.
In der Familie.
Im Job.
In der Beziehung.
Im Alltag.
Du tust, was man von dir erwartet – nicht, was dir guttut.
Und irgendwann merkst du: Du bist erschöpft. Müde. Innerlich abgeschnitten.
Und vor allem: Du liebst dich selbst nicht mehr.
Denn wie willst du dich lieben, wenn du dich ständig verlässt?
Die Anpassungsfalle: Warum sie so tückisch ist
Anpassen fühlt sich am Anfang sicher an.
Du wirst gemocht. Du bekommst Anerkennung. Konflikte bleiben aus.
Doch der Preis?
Der ist hoch.
Du sagst Ja, obwohl du Nein meinst.
Du lächelst, obwohl du weinen willst.
Du gibst, obwohl dein eigener Akku leer ist.
Und tief in dir wächst ein Gefühl von:
Ich bin nicht echt.
Ich lebe nicht mein Leben.
Ich funktioniere nur noch.
Die größte Gefahr daran?
Dass du dich daran gewöhnst.
Dass du glaubst, das sei normal.
Dass du dich selbst dabei verlierst – Stück für Stück.
Warum echte Selbstliebe unbequem ist – aber befreiend
Selbstliebe bedeutet nicht, dass du dir ab und zu ein Bad gönnst oder dir Affirmationen vorsagst.
Echte Selbstliebe beginnt da, wo du dich selbst ernst nimmst.
Wo du deine Grenzen spürst – und sie setzt.
Wo du deinem inneren Wissen vertraust – auch wenn andere es nicht verstehen.
Wo du aufhörst, dich klein zumachen – nur damit es anderen nicht unangenehm wird.
Selbstliebe ist unbequem.
Denn sie bringt dich raus aus der Komfortzone der Anpassung.
Doch genau da beginnt deine Freiheit.
Denn:
➡️ Du darfst andere enttäuschen, um dir selbst treu zu bleiben.
➡️ Du darfst unbequem sein, um echt zu sein.
➡️ Du darfst aufhören, dich zu verbiegen – und anfangen, dich zu feiern.
Anzeichen, dass du dich zu sehr angepasst hast
Vielleicht fragst du dich jetzt: Bin ich wirklich betroffen?
Hier ein paar klare Zeichen, dass du gerade mehr im Außen als bei dir bist:
Du fühlst dich oft leer, obwohl „eigentlich alles gut“ ist
Du stellst deine Bedürfnisse regelmäßig hinten an
Du sagst Ja aus Angst vor Ablehnung, nicht aus Überzeugung
Du hast verlernt, was du wirklich willst oder brauchst
Du brauchst viel Zeit allein, um dich zu regenerieren – fühlst dich aber auch oft einsam
Du spürst kaum noch Freude oder Lebendigkeit
Wenn du dich hier wiederfindest:
Du bist nicht falsch.
Du bist einfach lange aus deinem eigenen Rhythmus gefallen.
Zurück zu dir: 5 Schritte raus aus der Anpassung
1. Werde ehrlich mit dir
Erkenne an, wo du dich selbst verlässt, um dazuzugehören.
Frage dich: Wo sage ich nicht die Wahrheit? Wo passe ich mich an, um zu gefallen?
2. Erlaube dir deine Wahrheit
Du musst nicht laut rebellieren. Es reicht, wenn du still beginnst, wieder auf dich zu hören.
Auf dein Bauchgefühl.
Auf dein Herz.
Was willst DU wirklich?
3. Übe Nein zu sagen – auch wenn es unbequem ist.
Ein Nein zu anderen ist oft ein Ja zu dir selbst.
Fang klein an: bei Kleinigkeiten im Alltag. Du wirst sehen, wie kraftvoll das wirkt.
4. Räume deine inneren Saboteure auf
Glaubenssätze wie „Ich muss es allen recht machen“ oder „Wenn ich nicht helfe, bin ich egoistisch“ blockieren dich.
Löse sie auf.
Hinterfrage sie.
Und schreibe dir neue innere Wahrheiten.
5. Suche Räume, wo du du selbst sein darfst
Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
Es gibt Räume – wie Soul Circles, Mentoring oder Herzensgruppen – wo du dich zeigen darfst.
Unperfekt. Echt. Ungeschminkt.
Und genau da beginnt die Veränderung.
Was passiert, wenn du dich wieder selbst liebst?
Du wirst nicht über Nacht dein ganzes Leben umkrempeln. Doch:
Etwas in dir beginnt sich zu erinnern.
Daran, wer du wirklich bist.
Daran, wie es sich anfühlt, in deiner eigenen Energie zu sein.
Klar. Leicht. Frei.
Und die Welt?
Sie wird vielleicht kurz irritiert sein.
Weil du plötzlich Grenzen setzt.
Weil du dich nicht mehr entschuldigst, wenn du leuchtest.
Weil du keine Maske mehr trägst.
Aber dann wirst du erleben:
Je mehr du du selbst bist, desto mehr ziehst du die Menschen an, die dich genau dafür lieben.
Nicht für dein Funktionieren.
Sondern für deine Echtheit.
Für dein Herz.
Für deine Seele.
Und jetzt? Dein erster Schritt zurück zu dir
Wenn du beim Lesen gespürt hast: ja, genau das bin ich. Ich will raus aus der Anpassung, rein in mein echtes Leben – dann ist jetzt der Moment gekommen.
Starte mit einer kleinen, kraftvollen Frage:
Was brauche ICH heute wirklich?
Und wenn du bereit bist, tiefer zu gehen, begleite ich dich gern.
In meinem Soul Coaching findest du nicht nur Tools, sondern echte Transformation.
Keine To-do-Listen. Keine Anleitungen zum Funktionieren.
Sondern Räume für dich. Für dein Fühlen. Für dein Sein.
➡️ Hier kannst du mehr über meine 1:1 Begleitung „SoulRebirth“ lesen – dein Neustart in ein erfülltes Leben.
Oder komm in meinen kostenfreien SoulShift Circle – für tägliche Impulse, die dich daran erinnern, wer du bist.
Fazit: Du musst dich nicht mehr anpassen, um geliebt zu werden
Die wichtigste Beziehung deines Lebens ist die zu dir selbst.
Und sie beginnt in dem Moment, in dem du aufhörst, dich selbst zu verlassen.
Die Welt wird dich vielleicht weniger bequem finden.
Aber du wirst dich wieder lieben können.
Und das ist unbezahlbar.
Denn echte Liebe beginnt da, wo du dich wieder siehst.
Mit allem, was du bist.
Und jetzt du:
Was willst du dir heute selbst erlauben, das du viel zu lange unterdrückt hast?
Teile es gern in den Kommentaren oder auf Instagram unter @seelenfacetten – ich sehe dich.
Und ich weiß: Du bist bereit.
Mit Liebe & Soulvibes
Heike




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