Der Sonntagabend, an dem der Montag schon in deinem Kopf wohnt.
- petersen1962

- 26. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Okt.

Da sitzt du.
Tee dampft,
Kerze flackert,
Playlist läuft auf leise.
Eigentlich ist alles da für einen ruhigen Abend.
Und doch zieht in dir schon das nächste Meeting ein. Der Montag klopft an, während der Sonntag noch nicht fertig ist.
Dein Körper sitzt auf der Couch, doch dein Geist ist längst auf Stand-by. Der Kalender läuft Amok,und irgendwo in dir spannt sich schon wieder dieses unsichtbare Netz –aus Verantwortung, Erwartungen und mit allen war noch zutun ist.
Wenn Ruhe schwerer fällt als Tun
Das ist dieser Moment, in dem du dich fragst, warum Abschalten manchmal härter ist als Durchhalten.
Weil dein System jahrelang gelernt hat, dass Ruhe gefährlich ist. Dass erst, wenn alles erledigt ist, Frieden erlaubt ist. Nur – alles ist nie erledigt.
Und so bleibt der Kopf wach,während die Seele müde wird.
Dein Nervensystem will Sicherheit – nicht Kontrolle
Es ist kein Wunder, dass du Sonntagabends in Gedankenschleifen fällst. Dein Nervensystem sucht nach Halt. Nach etwas, das berechenbar ist,weil es die ganze Woche über zu viel Unberechenbares gab.
Doch Sicherheit entsteht nicht durch Kontrolle. Sie entsteht durch Verbindung –zu dir.
Zu deinem Atem.
Zu dem Moment, der gerade jetzt da ist.
Kleine Rituale für große Wirkung
Atme dreimal bewusst.
Langsam.
Spür, wie die Luft dich wieder bewohnt.Ein einfacher Atemzug kann mehr bewirken als jede To-do-Liste.
Mach etwas Alltägliches mit voller Präsenz.
Wasser über die Hände laufen lassen.
Deine Tasse abstellen.
Dich selbst kurz wahrnehmen.
Frag dich: Was brauche ich jetzt – nicht morgen?
Vielleicht ist es Wärme.
Vielleicht Stille.
Vielleicht einfach ein paar ehrliche Tränen.
Der Zaubersatz der Woche: Ich schaue kurz in meinen Kalender und melde mich dann.
Du darfst müde sein
Nicht, weil du zu wenig geschafft hast, sondern weil du zu lange stark warst.
Diese Müdigkeit ist dein Körper,der dich daran erinnert, dass du echt bist.
Dass du fühlen darfst.
Dass du Pause brauchst – nicht als Belohnung, sondern als Basis.
Montag darf leicht sein
Vielleicht beginnt Heilung nicht mit einem großen Schritt, sondern mit dem Mut, dich nicht mehr zu hetzen.
Mit dem Vertrauen, dass du nicht jeden Sturm vorbeiplanen musst. Mit dem leisen Wissen,dass du genug bist – auch ohne Produktivität.
Diese Woche darf anders beginnen.
Weicher.
Wahrer.
Mit dir.

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Du darfst fühlen bevor du planst.
Kleine Inseln statt großer Sprünge
Burnout-Erholung heißt nicht:
Jetzt musst du dich auch noch entspannen lernen.
Es heißt:
Leben darf wieder leicht werden.
Langsam.
Echt.
Du darfst müde sein.
Du darfst weniger tun.
Du darfst Menschen enttäuschen, deren Erwartungen unrealistisch sind.
Diese Woche –
sei unverschämt freundlich zu dir selbst.
So, wie du es bei deiner besten Freundin wärst.
Weil du es wert bist,
dass man gut mit dir umgeht.
Auch – und gerade – von dir selbst.
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