Monatsrückblick November 2025.
- petersen1962

- vor 3 Tagen
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Der Monat, der mich lehrte, langsamer zu werden
Der November hatte etwas Eigenes.
Nicht laut, nicht spektakulär.
Eher wie ein Raum zwischen zwei Atemzügen, ein bisschen Dämmerung, ein bisschen Neubeginn, aber alles noch im Entwurf.
Ich habe oft das Gefühl gehabt, durch eine Übergangszone zu gehen.
Nichts war wirklich fertig, doch vieles wollte gesehen werden. Der Kopf wollte rennen, der Körper flüsterte langsamer. Und zum ersten Mal seit Langem habe ich mir erlaubt, auf das Flüstern zu hören.
Was geblieben ist und was gegangen ist
Der November hat mir gezeigt, wo ich mich selbst überrasche.
Wo ich plötzlich klar sage: Das will ich nicht mehr.
Nicht als Trotz, sondern als Wahrheit, die reif geworden ist.
Gleichzeitig gab es Momente, in denen ich gespürt habe:
Da kommt eine neue Idee.
Noch weich, noch zart, noch nicht bereit für die Welt doch bereits da.
Wie ein Same, der wissen lässt: „Ich komme. Gib mir Zeit.“
Und ich habe gemerkt, wie viele Türen sich leise schließen, ganz ohne Drama.
Einfach, weil ich innerlich weitergegangen bin.
Der Körper als Kompass
Vielleicht war das prägendste Gefühl im November: Müdigkeit.
Nicht die alte Erschöpfung, die mich nach unten zieht.
Sondern eine ehrliche Müdigkeit, die sagt:
Du musst nicht kämpfen. Du darfst anders vorankommen.
Ich habe meinem Körper mehr zugehört.
Er hat mir klar gezeigt, wo ich zu viel halte, zu viel will, zu viel renne.
Und auch, was mir gut tut: Atem, Ruhe, Einfachheit.

Die stillen Freuden
Es gab kleine Dinge, die mich getragen haben:
Ein Spaziergang im grauen Licht.
Ein Satz, der plötzlich alles sortiert hat.
Eine Begegnung, die leichter wurde, weil ich leichter geworden bin.
Ein Moment, in dem ich gespürt habe: Ich komme näher zu mir.
Was der November mir geschenkt hat
Wenn ich es in einen Satz packen müsste:
Der November war der Monat, in dem ich aufgehört habe, mich zu beeilen und angefangen habe, wieder zu atmen.
Kein Feuerwerk.
Keine großen Entscheidungen.
Aber eine innere Neuausrichtung, die ich nicht überhören kann.
Und vielleicht ist genau das das Geschenk dieses Monats:
Zu spüren, dass Transformation selten laut ist.
Sie passiert leise.
Im Zwischenraum.
Im Atemholen.
In der Erlaubnis, sich selbst ein Stück näherzukommen.
Wenn ich den November zurückblicke, dann nicht, um ihn festzuhalten, sondern um zu verstehen, was er mir gezeigt hat.
Manchmal sind es genau diese unscheinbaren Monate, in denen etwas in uns leise neu sortiert wird. Ohne großes Licht, ohne große Worte aber spürbar in jedem Atemzug.
Vielleicht darf der Dezember laut sein.
Vielleicht bleibt er genauso sanft.
Ich nehme nur eines mit: Ich muss nichts beschleunigen, um mich selbst zu erreichen.
Ich komme an, wenn ich bereit bin anzukommen.
Und irgendwo in mir beginnt schon das nächste Kapitel zu atmen.
Wenn du diese leisen Wahrheiten mit in deinen Dezember nehmen willst, wenn du spüren möchtest, wie gut es tut, nicht alleine durch diese Zwischenräume zu gehen, dann komm gerne in meinen Telegram-Kanal.
Dort findest du sanfte Impulse, kleine Übungen, Atemmomente und Worte, die dich zurück zu dir führen, auch an den Tagen, an denen alles zu viel wird.
Ich freue mich, wenn du mitkommst.
✦ Weiterführende Impulse
Wenn du das Gefühl hast, dass dein November noch etwas nachklingen lässt, könnten diese beiden Texte dich sanft weiterführen
Ein tiefgehender Blick auf Gefühle, die nicht schneller werden wollen und warum es heilsam ist, sie nicht zu übergehen. Ein Text für stille Wahrheiten und sanfte Innenschau.
Eine Einladung, deine Erschöpfung nicht als Feind zu betrachten,sondern als Botschaft deines Körpers.Für Frauen, die ihre Energie zurückerobern wollen – ohne Druck, ohne Eile.
In Verbundenheit, Heike




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